Günther Borchard

„Wasch’ mir den Pelz, aber mach’ mich nicht nass!“

Mobilfunkmast sorgt für Diskussionen

Blomberg. Auf der Fläche östlich der Barntruper Straße wird derzeit gebaut. Ein 62 m hoher Mobilfunkmast wird errichtet. In diversen Medien wird über Sinn und Zweck diskutiert und teilweise spekuliert. Befeuert wird das Thema durch einen Bericht in der jüngsten Ausgabe der CDU-Stadtzeitung. In der letzten Sitzung des Ausschusses für Bauen und Umwelt berichtete die Verwaltung erneut über die Maßnahme und insbesondere über den zeitlichen Ablauf.

Erstmals in der Januar-Sitzung des Fachausschusses hatte die Verwaltung öffentlich über den im Dezember 2020 eingegangenen Bauantrag, über den Umfang, den Verwendungszweck und die Größe des Bauwerkes unterrichtet. Im Februar 2021 hat die Stadt gegenüber der Genehmigungsbehörde (Kreis Lippe) eine Stellungnahme zum Bauantrag abgegeben. In ihrer Stellungnahme hatte die Stadt, wie in der Sitzung besprochen, u. a. darauf gedrungen, dass der Standort möglichst weit nordöstlich auf der Fläche verschoben wird, um eine möglichst große Distanz zur Wohnbebauung am Bürgermeisterweg herzustellen. Des Weiteren sollte die Auflage gegeben werden, dass durch den Betreiber der Anlage zu prüfen sei, ob auf Antrag weitere Betreiber diesen Masten zur Installation von Antennen u. dergl. m. nutzen können. Im März 2021 erfolgte die Baugenehmigung durch den Kreis Lippe. Hierüber wurde der Ausschuss im Juni 2021 wiederum in öffentlicher Sitzung unterrichtet. Mehr als fragwürdig ist die Art und Weise, wie der Vorgang in der CDU-Zeitung beschrieben wird. Neben reißerisch anmutenden Spekulationen irritiert hier vor allem die völlige Falschinformation hinsichtlich des bisherigen Verfahrens. Mit Recht wundert sich da die SPD-Fraktion ob das wohl die neue Sachlichkeit der CDU ist?

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