Stadt soll schnell aktiv werden

Kommunale Wärmeplanung in Auftrag gegeben

Blomberg. Der kommunalen Wärmeplanung kommt eine Schlüsselrolle für die sogenannte Wärmewende zu. Blomberg hatte sich – angestoßen durch einen SPD-Antrag, der erstmalig im Stadtrat beschlossen wurde – frühzeitig auf den Weg gemacht. Seit dem Sommer liegt der Verwaltung ein entsprechender Förderbescheid vor. Eine Ausschreibung wurde von der Verwaltung vorgenommen. Das Ergebnis wurde in der Dezember-Sitzung dem Ausschuss Bauen und Umwelt vorgelegt und dort beraten.

Die Blomberger SPD drängt nun, die zu leistenden Planungen schnellstmöglich bei den Fachingenieurbüros zu beauftragen. Schon weit vor den Diskussionen rund um das zu unrühmlicher Bekanntheit gelangte „Heizungsgesetz“ auf Bundesebene hatte die Blomberger SPD einen konkreten Handlungsbedarf erkannt und folgerichtig schon im Sommer 2021 (!) den Antrag „Zur zukünftigen Energieversorgung von Gebäuden in Blomberg“ gestellt. Dieser wurde im Stadtrat einstimmig beschlossen.

Darauf aufgesattelt folgte ein Jahr später ein weiterer Antrag der SPD, in dem die Verwaltung die Arbeiten zur Erstellung eines Energiekonzeptes für das gesamte Stadtgebiet priorisieren und unterstützend ein Fachbüro beauftragen sollte. Letzteres sollte möglichst zeitnah geschehen, da zu erwarten war, dass die Bearbeitungskapazitäten der einschlägigen Ingenieurbüros sich verringern.

„Dem nun eingebrachten Antrag der CDU wollen wir uns natürlich nicht verwehren, allerdings ist dieser zu diesem fortgeschrittenen Zeitpunkt viel zu allgemein gehalten“, kritisiert SPD-Ratsherr Leander Bietau im Bauausschuss: „Die Priorität darin liegt auf der Zusammenarbeit mit den Nachbarkommunen – wir gehen davon aus, dass die Verwaltung bei konkret vorliegenden Arbeitsergebnissen bei Bedarf selbstverständlich Kontakt mit anderen Kommunen aufnimmt. Der schönen Worte sind nun genug gewechselt – jetzt müssen schnellstens Taten folgen!“.

In diesem Zusammenhang strahlen die Debatten um den Bundeshaushalt bis nach Blomberg: die Fördergeber machen nach Auskunft des Städte- und Gemeindebunds derzeit keine Zusagen mehr.

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