Nadelholz als Teil eines vielfältigen Stadtwaldes

Wiederaufforstung mit Douglasien

Blomberg. Anlässlich der Beratung über das neue Forsteinrichtungswerk hat sich die SPD-Fraktion erneut vor Ort durch die Betriebsleitung des städtischen Eigenbetriebes und von der stellvertretenden Leiterin der Forstabteilung des Landesverbandes Lippe, Susanne Hofmann, sowie Förster Stephan Radeck über die unterschiedlichen Kulturen informieren lassen.

Nach dem nahezu kompletten Ausfall der Fichte durch die Trockenheit der Jahre 2018 bis 2020 und die Borkenkäferplage gibt es im Blomberger Stadtwald keine relevanten Bestände an Nadelhölzern mehr.

Bei der Wiederaufforstung war die Betriebsleitung gefordert, ein neues Konzept für einen vielfältigen Stadtwald zu erstellen. Nadelhölzer gehören in einem vielfältigen Stadtwald unbedingt dazu. Als Nutzholz sind sie für die Bauwirtschaft von allergrößter Bedeutung. Die Betriebsleitung informierte die Fraktion, dass einige Kalamitätsflächen mit Douglasien aufgeforstet werden sollen.

Im Rahmen des Ortstermins erhielt die Fraktion ausführliche fachliche Erläuterungen und die Planungen für Douglasien-Bestände. Auf den Flächen wird davon ausgegangen, dass sich die Nadelhölzer mittelfristig gegenüber den sich kurzfristig ansiedelnden und schnell wachsenden Gehölzen und Sträuchern durchsetzen werden, so dass ein Freischneiden nicht eingeplant werden muss. Die Douglasie wurde nicht nur ausgewählt, weil sie eine hervorragende Wuchsleistung vorweisen kann, sondern auch, weil sie sich gut an sommerliche Trockenheit anpasst und damit besser klarkommt als Fichte oder Tanne.

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