Holocaust-Gedenken
Schlusswort von Bürgermeister Christoph Dolle
Unter Bezugnahme auf das Geheimtreffen in einer Postdamer Villa formulierte Bürgermeister Christoph Dolle:
„Das ist alles kein Versehen, es ist nicht geschichtsvergessen. Es geschieht in vollem Bewusstsein der geschichtlichen Zusammenhänge und in voller Absicht! Es ist ein politisches Glaubensbekenntnis. Eine Kampfansage an unsere Demokratie!
Liebe Blombergerinnen und Blomberger,
wir sind stolz auf unsere Demokratie und wir sind tolerant! Aber Toleranz findet ihre Grenzen in der Intoleranz. Vielleicht müssen wir andere Meinungen aushalten, soweit sie sich im Rahmen des Grundgesetzes bewegen.
Aber es gibt kein richtiges Leben im Falschen. Zur Demokratie, zum Grundgesetz, zur Menschenwürde gibt es keine Alternative!
Wir werden den Feinden unserer Demokratie ins Gesicht sagen, dass sie im Unrecht sind.
Wir lassen die Institutionen unserer Demokratie und unsere Werte nicht verhöhnen und in Frage stellen.
Wir werden sie politisch bekämpfen, wir werden standhaft und wehrhaft sein.
Wir werden uns ihnen in den Weg stellen und ihnen keinen Millimeter Platz einräumen.
Und wir werden dabei um jeden Menschen kämpfen, denn wir sind das Volk und wir sind mehr und wir bleiben mehr!
Das schulden wir der Geschichte!“