Verbesserung bei Entschädigungssätzen für die Feuerwehr

Stadtrat lehnt Vorschlag der Kreisfeuerwehr ab

Blomberg. Der Stadtrat hat in seiner letzten Sitzung endgültig über einen Vorstoß der Kreisfeuerwehr zur Vereinheitlichung der Entschädigungssätze für die kommunalen Feuerwehren abgestimmt, und ihn zugunsten einer eigenen Regelung abgelehnt. Der Vorstoß der Kreisebene hätte in den meisten Positionen zu einer deutlich schlechteren Entschädigung bei Einsätzen geführt als bisher.

Stattdessen hat der Stadtrat eine von der Verwaltung erarbeitete Vorlage angenommen, die sogar zu leichten Verbesserungen für die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr führt.

Auf Kreisebene hatte ein Arbeitskreis, zu dem auch der Kreisbrandmeister gehört, einen Vorschlag erarbeitet. Das Ziel: Die ehrenamtlichen Feuerwehrleute in ganz Lippe sollten alle dieselbe Aufwandsentschädigung erhalten, auf der Grundlage der Verrechnungssätze für die kleinste

Kommunenklasse.

Dies sahen die politischen Vertreter aller Fraktionen und auch die Verwaltungsleitung kritisch, da eine solche Regelung zu erheblichen Schlechterstellungen der Blomberger Kameradinnen und Kameraden geführt hätte. Umso positiver fiel dann auch in den Sitzungen des Hauptausschusses

und des Stadtrates das Votum zu dem Alternativvorschlag der Blomberger Verwaltung aus, den Bürgermeister Christoph Dolle vorstellte. Man behält die bisherige Satzung bei, passt die gesetzlichen Veränderungen der vergangenen Jahre an und legt als Bemessungsgrundlage die tatsächliche

Einwohnerklasse Blombergs nach der Gemeindeordnung fest.

Ähnlich wie in Blomberg wurde der Vorstoß der Kreiswehrführung in bisher mindestens sieben

weiteren Kommunen in Lippe abgelehnt. Dadurch sieht sich die Blomberger Politik bestätigt.

„Ich freue mich für die vielen Blomberger Feuerwehrleute, dass die Verwaltung hier nochmal nachgefasst hat und einen alternativen Vorschlag erarbeitet hat. Der Kreisvorschlag hätte die Wertschätzung gegenüber unserer Feuerwehr ziemlich konterkariert“, fasst Günther Borchard für die Blomberger SPD zusammen.

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